Was es ist
Entscheidungsrahmen von Suzy Welch: Fragen Sie vor einer wichtigen Entscheidung: „Wie werde ich mich in 10 Minuten dabei fühlen? 10 Monate? 10 Jahre?“ Wird bei Beziehungsentscheidungen wie Trennungen, schwierigen Gesprächen oder wichtigen Verpflichtungen angewendet.
Wie es funktionieren soll
Erzwingt die Berücksichtigung mehrerer Zeithorizonte, um unmittelbare Emotionen gegen langfristige Folgen abzuwägen. Beugt angeblich impulsiven Entscheidungen vor und orientiert Entscheidungen an tieferen Werten.
Aktuelle Wirksamkeit und Forschung
Starke wissenschaftliche Grundlagen, willkürliche Zeitrahmen: Das Kernprinzip wird gut unterstützt, aber bestimmte Intervalle wurden nicht validiert.
Unterstützende Beweise:
- Interventionen in zeitlicher Perspektive modifizieren effektiv die Entscheidungsfindung
- Die Berücksichtigung mehrerer Zeithorizonte verbessert die Entscheidungsqualität
- Zukunftsorientiertes Denken reduziert Impulsivität und verbessert die Ergebnisse
- Die Zeitperspektive ist trainierbar und modifizierbar
Psychologischer Mechanismus: Überwindet die „gegenwärtige Voreingenommenheit“ — die Tendenz, unmittelbare Folgen zu überdenken. Bindet präfrontale Regionen in die langfristige Planung ein.
Einschränkungen: Keine Studien validieren exakte Zeitrahmen von 10 Minuten/10 Monate/10 Jahren. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass unterschiedliche Intervalle für bestimmte Kontexte besser sein könnten.
Unterm Strich: Solide wissenschaftliche Grundlage für Entscheidungen in zeitlicher Perspektive, obwohl es Welchs spezifischer Formulierung an direkter Validierung mangelt.
Anweisungen
10 Minuten: Wie werden Sie sich unmittelbar nach der Entscheidung fühlen?
10 Monate: Entspricht das Ihren Werten und Zielen?
10 Jahre: Wird das dazu beitragen, wer du werden willst?
Bewährte Verfahren: Verwenden Sie es für wichtige Entscheidungen, schreiben Sie Antworten auf und passen Sie den Zeitrahmen bei Bedarf an.