Phubbing ruiniert leise Beziehungen: Die wissenschaftlichen Beweise

August 11, 2025
Phubbing-Studien
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    Der Akt, jemanden zugunsten eines Smartphones zu verprügeln, oft als „Phubbing“ bezeichnet, ist im Stillen zu einer der allgegenwärtigsten und unterschätztesten Bedrohungen moderner romantischer Beziehungen geworden. Eine umfangreiche Metaanalyse von 52 Studien mit 19.698 Teilnehmern verdeutlicht das Bild: Partner-Phubbing untergräbt kontinuierlich die Zufriedenheit, das Vertrauen und die emotionale Bindung zwischen verschiedenen Kulturen und Altersgruppen.

    Der Umfang des Problems
    Untersuchungen zeigen, dass Phubbing heute ein weit verbreitetes Verhalten mit schwerwiegenden Folgen ist. Von den College-Studenten berichten 65%, dass sie es erlebt haben. Bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren stoßen 52% regelmäßig auf dieses Verhalten ihrer Partner. Selbst bei verheirateten Paaren erleben 38% das Phänomen des Phubbings, wobei 28% angeben, dass es sich um ein erhebliches Problem handelt.

    Das auffälligste Ergebnis ist, dass 46% der Erwachsenen in den USA angeben, von einem Partner verprügelt worden zu sein, aber nur 23% sehen darin ein echtes Beziehungsproblem. Dies zeigt eine enorme Kluft zwischen der Häufigkeit und der Ernsthaftigkeit, die Menschen es nehmen.

    Die metaanalytischen Beweise
    Die größte Studie dieser Art mit fast 20.000 Teilnehmern bestätigt die zerstörerische Wirkung von Phubbing.

    Die Zufriedenheit mit der Beziehung leidet am meisten
    In 30 Studien mit 9.040 Personen zeigt das Partner-Phubbing einen eindeutigen negativen Zusammenhang mit der Beziehungszufriedenheit (r = -0,219). Der Effekt ist in Ehen stärker (r = -0,264), was darauf hindeutet, dass er feste Beziehungen stärker trifft.

    Qualität und Intimität nehmen ab
    Die Qualität einer romantischen Beziehung nimmt merklich ab (r = -0,201), wenn Partner sich auf Mobbing einlassen. Die Qualität der Intimität wird noch stärker beeinträchtigt (r = -0,267), was zeigt, dass dieses Verhalten eine tiefe emotionale und physische Verbindung beeinträchtigt.

    Die Reaktionsfähigkeit des Partners, ein Eckpfeiler gesunder Beziehungen, zeigt den stärksten negativen Zusammenhang mit dem Phubbing (r = -0,292). Dies ist wichtig, da Reaktionsfähigkeit für eine sichere Bindung und emotionale Sicherheit unerlässlich ist.

    Konflikte und Eifersucht nehmen zu
    Durch das Phubbing werden nicht nur positive Eigenschaften reduziert, sondern auch negative verstärkt. Konflikte haben eine sehr starke positive Korrelation mit Phubbing (r = 0,573), was bedeutet, dass Paare, die sich gegenseitig verprügeln, viel häufiger streiten.

    Eifersucht nimmt ebenfalls deutlich zu (r = 0,289), wodurch ein Kreislauf entsteht, in dem Telefongebrauch Misstrauen und Unsicherheit hervorruft, was zu noch mehr Problemen führt.

    Unterschiede zwischen den Geschlechtern
    Männer sind stärker betroffen, wenn sie von Frauen geprügelt werden. Die Korrelation liegt bei -0,47 im Vergleich zu Frauen bei -0,12. Männer neigen auch um 68% häufiger zum Pötten als Frauen, auf die 32% der Frauen entfallen. Männer geben an, ein höheres Bewusstsein dafür zu haben, gepubbt zu werden, und erreichen 3,10 von 5 Punkten im Vergleich zu 2,89 Punkten für Frauen.

    Warum People Phub
    Der stärkste Prädiktor ist die Mediensucht (r = 0,492). Menschen, die problematische Smartphone- oder Social-Media-Gewohnheiten haben, neigen weitaus häufiger dazu, dass sie abhauen.

    Bindungsangst weist einen moderaten Zusammenhang auf (r = 0,285), was darauf hindeutet, dass Personen, die unsicher sind, sich zur Beruhigung an Telefone wenden. Depressionen (r = 0,245) und Einsamkeit (r = 0,220) stehen ebenfalls in einem Zusammenhang, was darauf hindeutet, dass Menschen zwar Geräte zur Stimmungsregulierung verwenden, dabei aber ihre Beziehungen schädigen.

    Vertraue Experimenten
    Laborstudien zeigen, dass die Auswirkungen von Phubbing messbar sind. In einer zehnminütigen Konversation fielen die Vertrauenswerte von 8,5 (kein Phubbing) auf 8,16 (einmal gepubbt) und dann auf 7,09 (dreimal gepubbt).

    Die Befriedigung von Bedürfnissen fiel von 4,11 von 5 Punkten (aufmerksame Konversation) auf 3,80, wenn sie mehrfach gepubbt wurde. Die Stimmung fiel ebenfalls stark von 3,93 auf 2,82.

    Wie der Schaden entsteht
    Einsamkeit spielt eine wichtige Rolle, da eine geringere Zufriedenheit die Einsamkeit erhöht, was zu mehr Mobbing führt und zu einer Feedback-Schleife führt. Die empfundene Reaktionsfähigkeit des Partners ist ein weiterer Faktor, insbesondere bei Frauen, da das Phubbing Desinteresse und mangelnde Fürsorge signalisiert.

    Telefone bedrohen auch grundlegende psychologische Bedürfnisse und geben den Menschen das Gefühl, ausgeschlossen oder ignoriert zu werden.

    Es ist überall das Gleiche
    Studien aus der Türkei, China, Belgien und den USA zeigen alle ähnliche Ergebnisse, wobei die negativen Korrelationen zwischen Phubbing und Beziehungszufriedenheit zwischen -0,15 und -0,47 liegen.

    Das wachsende Problem
    Die Beweise sind eindeutig: Phubbing ist eine Beziehungskrise, die sich vor aller Augen versteckt. Fast die Hälfte der Erwachsenen erlebt es, doch weniger als ein Viertel sieht darin ein echtes Problem. Es beeinträchtigt Zufriedenheit, Intimität, Qualität, Reaktionsfähigkeit und Vertrauen und schürt gleichzeitig Konflikte und Eifersucht.

    Die Gefahr besteht darin, dass Unzufriedenheit zu mehr Mobbing führt, was die Unzufriedenheit verschlimmert und eine Abwärtsspirale erzeugt, die Paare möglicherweise erst sehen, wenn es zu spät ist. Selbst kurze, minutenlange Episoden können Vertrauen und Stimmung messbar schädigen. Im Laufe der Zeit können tägliche Muster weitaus größeren Schaden anrichten, als den Menschen bewusst ist.

    Da Smartphones immer mehr in den Alltag integriert werden, ist die Bekämpfung von Phubbing für die Gesundheit von Beziehungen unerlässlich. Die Daten sind eine klare Warnung: Wenn Sie diesen stillen Beziehungskiller ignorieren, besteht die Gefahr, dass genau die Verbindung zerstört wird, die die Menschen am Leben zu erhalten versuchen.

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